Alles ganz schön retro hier: Die Cyanide Pills Machen von
der ersten Sekunde an keinen Hehl daraus, dass sie große Freunde des
klassischen Punk-Sounds sind – Buzzcocks, UK Subs und noch diverse andere Old
School-Kapellen standen eindeutig Pate für “Sliced And Diced”.
Die bereits dritte Scheibe der Briten auf Damaged Goods hat
aber zudem auch noch einen guten Power-Pop-Einschlag: Das sorgt dafür, dass die
18 Songs einerseits sehr traditionell scheppern, andererseits aber auch durchgängig
schnell ins Ohr gehen. Die großen Hits mögen fehlen, dafür gibt es aber auch
keinen Ausreißer nach unten – die Scheibe zieht recht einfach, zackig und sympathisch
von der ersten bis zur letzten Minute durch.