Hinter Convertible steht der nicht mehr ganz junge Hans
Platzgumer, „Holst Gate“ ist das sechste Album der Band – aber eines mit einer
netten Storyline. Eigentlich hatte Platzgumer nämlich entschieden, keine Konzerte
mehr zu spielen, vielleicht auch keine Alben aufzunehmen, da tauchte plötzlich eine
Kunstfigur, ein Norweger, ein junger Musiker namens Colin Holst vor seinem
inneren Auge auf.
Der soll in einem Kaff namens Kongsberg, in der dortigen
Holst Gate ein Studio betreiben und typische klare nordische Songs schreiben.
Und wie hören die sich an? Unspektakulär, aber über weite Strecken durchaus
schön. Irgendwo zwischen Pop und Rock, Schwermut und dem Wunsch ehrwürdig, aber auch
dynamisch zu klingen entstehen ein paar Kleinode wie etwa „The Gate“. Entspannt,
aber nicht gleichgültig.