Auch wenn er jetzt sicherlich mehr denn je den Frank Turner-Vergleich zu hören bekommen wird. Der Sound mit seinem Spagat aus Lagerfeuer-Herzschmerz, Folk-Eingängigkeit und Punk-Bezügen ist einfach zu ähnlich, als dass man diesen Vergleich ignorieren könnte.
Das melancholische "New Years Eve" eröffnet, aber schon in "Run For Your Life" wird es folkiger, beschwingter, bevor dann im großartigen "Ports Of Call" endgültig die Springsteen- und Gaslight-Frajtion einsteigen kann. In "Delivered" wird es dann wieder relaxter, in "Only Ones Here" und vor allem "Just Ghost" tieftraurig, bevor ganz am Ende "The Lonely Tourist" wieder bester Mitsing-Folk mit kleiner, aber spürbarer Punk-Grundlage ist. Ein rundum gelungenes Werk - und für Moir ein ganz großer Schritt nach vorne.