Montag, 27. August 2018

The Frights - Hypochondriac (Epitaph)

Mit ihrem dritten Album sind The Frights bei Epitaph gelandet, aber auch sonst hat sich einiges geändert - unter anderem ist man nochmal ewas vielseitiger geworden, was stellenweise wirklich gut ist, manchmal aber auch etwas Beliebigkeit erzeugt. So legt das Album mit "Tell Me Why I'm Okay" überraschend melancholisch los, um dann in "Crutch" doch wieder laut und dem Punk nahe zu sein - und in "Broken Brain" den bekannt-relaxten Surf-Indie zu spielen. Da sind Stimmungsschwankungen vorprogrammiert.



Aber apropos Indie: "Whatever" ist so eine wunderbare Sonnenschein-Hymne, dass viele britische Bands einiges dafür gäben, sie geschrieben zu haben. Und "Hypochondriac" hat noch einige Hits mehr zu bieten - aber fairerweise sind eben auch ein paar Füller auf dem Album vertreten, etwa das seltsam belanglos-fluffige "Me And We And I". Diese Momente sind glücklicherweise aber in der Unterzahl - das verflixte dritte Album dürfte für die Jungs aus San Diego also eher den Weg nach oben als nach unten bereiten.