Nach ein paar Singles bringen Time, The Valuator jetzt ihr
Debütalbum raus – und das dürfte mit seinem wilden Stilmix zahlreiche Hörer
überfordern, ein paar dafür aber auch um so mehr ansprechen. Was hier verbunden
wird findet sich in dieser Form nämlich nicht so häufig: Poppige Melodien und Synthies
bilden eine Basis, dazu moderner Metal(-core) und ein paar Crossover-Elemente inklusive Raps.
Damit
das Ganze dann aber nicht zu vorhersehbar und glatt wird und die Songlänge auch
deutlich über drei Minuten bleibt, kombiniert das deutsche Quartett noch ein
bisschen Prog und Djent dazu. Was im Ergebnis irgendwo zwischen Coheed &
Cambria, Korn und Bring Me The Horizon landet. Kein Everybody’s Darling, aber
sicher auch keine Stangenware.