Unbeschwerter Radiorock aus Italien: The Last Fight geben
ganz offen zu, dass es ihrer Meinung nach „zu wenig gute Rockmusik gibt, die
auch Radio-tauglich ist“ – und legen mit „Ave“ folgerichtig ein Debütalbum vor,
das zu keinem Zeitpunkt, sondern schnell Freundschaft schließen will.
Die Folge sind sehr eingängige, aber eben auch sehr glatte
Stücke irgendwo an der Grenze zwischen Pop und Rock – mit durchaus vorhandener
Energie, aber auch einer Produktion, die die Ecken und Kanten auf Hochglanz
poliert hat.
Bei Songs wie „Peepheree“ ist man folgerichtig immer nicht
ganz sicher, ob das jetzt nicht eigentlich ein schöner Ohrwurm ist – oder irgendwie
doch zu viel Wert auf möglichst breiten Konsens gelegt wird und die härteren
Riffs eben wenn überhaupt maximal angetäuscht sind. Tut nicht weh, aber reißt
auch nicht zu Begeisterung hin.