Der Album-Titel gibt es vor: Alexander Durefelt ist ein sehr
Natur-verbundener Mensch – was ihn angesichts der Tatsache, wie der Mensch mit
ihr umgeht, nicht unbedingt zu einer Frohnatur macht. Auch sonst gibt es
diverse traurige und melancholische Themen – und trotzdem ist „In The Grace Of
The Woods“ nicht einfach nur eine weitere düstere Songwriter-Platte.
Das liegt einerseits daran, dass Durefelt mehrere Mitmusiker
um sich geschart hat, die die Stücke breit instrumentieren – und dank Orgel
auch mal Doors-Feeling aufkommen lassen. Genau so fühlt er sich aber auch in
Folk und Americana wohl, eifert Neil Young genauso nach wie Bob Dylan oder seinem Landsmann Kristofer Aström und
erschafft so einige wirklich hörenswerte, zeitlose und traurig-schöne Nummern –
die einem musikalisch und textlich durchaus nahe gehen können.