Krach und Pop, Melodie und Verzerrer – Hella Comet setzen
sich auf ihrem Album „Locust Valley“ zwischen diverse Stühle und können so im
Bestfall ganz viele unterschiedliche Hörer über weite Strecken, und im worst
case aber auch keinen so richtig überzeugen. Der Erfolgsfall ist aber der
wahrscheinlichere: Zu leichtfüßig sind die Ohrwurm-Momente, zu krachig und dick
produziert die lärmenden.
Natürlich orientiert sich das ganz grob wie so häufig in
solchen Fällen an Sonic Youth, Hella Comet sind aber deutlich geradliniger,
weniger verkopft, vielleicht auch etwas weniger anspruchsvoll – was aber nicht
negativ gemeint ist sondern einfach an die simpleren Momente der Pixies denken
lässt.
Irgendwo zwischen Punk und Pop und Noise und Postrock,
Shoegaze inklusive, entstehen so ein paar sehr sympathische Songs, die man
übrigens auf ein auf 500 Stück limitiertes Stück Vinyl gepresst hat. Kann man machen.